Dichte

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Die physikalische Größe Dichte – auch Massendichte genannt – ist das Verhältnis zwischen Masse und Volumen eines Stoffes. Sie wird mit dem Formelzeichen [math]\rho[/math] (Rho) abgekürzt.

Zusatzwissen für alle Ausbildungsstufen

Die Dichte [math]\rho[/math] eines Stoffes gibt das Verhältnis von dessen Masse [math]m[/math] zu dessen Volumen [math]V[/math] an:

[math]\rho = \frac{m}{V}[/math]

Je höher die Dichte eines Stoffes ist, desto größer ist bei gleichem Volumen seine Masse, d. h. umso schwerer ist ein gleich großes „Stück” eines Stoffes. Anschaulich sind bei einem dichteren Stoff die Teilchen dichter gepackt. Das gleiche Volumen enthält somit mehr Masse als bei einem Stoff geringerer Dichte.

Bei allen Stoffen ist die Dichte zudem von der Temperatur abhängig. Durch die stärkere Teilchenbewegung bei höherer Temperatur benötigt die Materie mehr Volumen und die Dichte sinkt. Eine Ausnahme hiervon bildet in einem bestimmten Temperaturbereich Wasser.

Beispiele aus dem Tauchsport

  • Reines Wasser hat beim Raumtemperatur eine Dichte von etwa 1 kg/dm3. Das bedeutet, dass ein Liter Wasser ein Kilogramm wiegt.
  • Die Dichte von Luft (bei 0°C) ist mit 1,3 g/dm3 wesentlich geringer als die von Wasser. Da Luft als Gas komprimierbar ist, steigt die Dichte mit zunehmendem Gasdruck an.
  • Blei hat unter allen Stoffen eine sehr hohe Dichte von 11,34 kg/dm3 und eignet sich somit am besten als Tariergewicht.