Nasennebenhöhlen

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Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte, starre Hohlräume in der Knochensubstanz des menschlichen Schädels, die mit einer schützenden Epithelschicht (Schleimhaut) ausgekleidet sind.

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Nasennebenhöhlen des menschlichen Schädels: Stirnhöhlen (1), Siebbeinhöhlen (2), Keilbeinhöhlen (3) und Kieferhöhlen (4).

Der Mensch hat vier, je paarweise vorhandene Nasennebenhöhlen:

  • Stirnhöhlen
  • Siebbeinhöhlen
  • Keilbeinhöhlen
  • Kieferhöhlen

Die Nasennebenhöhlen sind mittels einem Kanalsystem mit dem Nasen-Rachen-Raum und teilweise auch untereinander verbunden. Bei einer entzündlichen Veränderung durch z. B. eine Erkältung oder einen Infekt kann es zu einer Verlegung der Verbindungswege kommen. Da genauso wie im Mittelohr während des Tauchens in den Nasennebenhöhlen ein Druckausgleich hergestellt werden muss, kann es durch die Verlegung zu einem Barotrauma kommen. Deshalb darfst du bei Erkältungen und Infekten auf keinen Fall zum Tauchen gehen.