Taucheruhr

Aus Taucherpedia
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Eine Taucheruhr ist eine auch in größeren Tiefen wasserdichte Armbanduhr mit einem zusätzlichen Rastring, die zur Messung der Tauchzeit eingesetzt werden kann.

Zusatzwissen für alle Ausbildungsstufen

Zur Dekompressionsberechnung werden heute überwiegend Tauchcomputer eingesetzt. Parallel dazu haben aber auch Taucheruhren noch Fans. Sollen sie nicht nur im täglichen Leben auf unser Hobby hinweisen, sondern auch wirklich zur Zeitmessung für die Dekompressionsberechnung eingesetzt werden, müssen sie einige Forderungen erfüllen:

  • Wasserdichtigkeit bis 200 m. Dazu müssen sie auch bei jeder Reparatur und nach jedem Batteriewechsel in einer kleinen Druckkammer abgedrückt werden.
  • Verschraubbare Krone, die mit einem O-Ring gedichtet sein muss.
  • Großes, gut ablesbares Zifferblatt mit sehr guten Kontrasten, damit es auch bei Dunkelheit gut ablesbar ist.
  • Rastring mit Minuteneinteilung, der nur gegen den Uhrzeigersinn verstellbar ist, damit er beim versehentlichen Anstoßen die Tauchzeit zur kürzeren Seite verstellt. Der Ring muss sich auch mit dicken Handschuhen leicht einstellen lassen.
  • Ein Armband, das so lang ist, dass es auch über den Ärmel des Tauchanzugs passt und unverrottbar und federnd ist.